Ob du nun angehender urban Farmer oder bereits erfahrener Anwender von hydroponischen Systemen bist – der vertikale Pflanzenturm bietet Dir die Möglichkeit, frische Kräuter, Salate und sogar Gemüse direkt zu Hause anzubauen. Doch damit Dein Pflanzenturm nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch eine üppige Ernte liefert, ist eine sorgfältige Planung unerlässlich.
In diesem Blogpost schauen wir uns an, wie Du den perfekten Anbauplan erstellst, welche Pflanzen sich gut ergänzen und warum nicht jede Kombination funktioniert.
Achte auf die Raumtemperatur.
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- Frühlingspflanzen: Salatgemüse wie Rucola, Spinat oder Frühlingszwiebeln wachsen ideal in den milderen Temperaturen des Frühlings.
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- Sommerpflanzen: Tomaten, Paprika und Basilikum lieben warme Temperaturen .
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- Herbstpflanzen: Kohlarten, Lauch und Sellerie entwickeln sich gut bei kühleren Temperaturen.
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- Winterpflanzen: Kerbel, Petersilie und Minze können auch in kühleren Räumen problemlos im Haus gedeihen..
Tipp: Beachte die natürlichen Bedürfnisse deiner Pflanzen hinsichtlich Temperatur und Lichtbedarf, um sie erfolgreich im vertikalen System zu kultivieren.
Bei der Auswahl der Pflanzen musst Du darauf achten, dass sie sich gut „vertragen“. Einige Pflanzen produzieren chemische Substanzen, die anderen nachteilig sein können, wenn sie zu nah beieinander stehen. Dies nennt man Pflanzenwettbewerb.
Hier sind ein paar Beispiele für gute und schlechte Kombinationen:
Gute Kombinationen:
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- Basilikum + Tomaten: Basilikum verbessert den Geschmack von Tomaten und schützt diese vor bestimmten Insekten.
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- Rucola + Minze: Beide benötigen ähnliche Wachstumsbedingungen und profitieren voneinander.
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- Spinat + Lauch: Diese Kombination fördert gegenseitig das Wachstum.
Schlechte Kombinationen:
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- Karotten + Petersilie: Petersilie hemmt das Wachstum von Karotten.
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- Tomaten + Kohlgewächse
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- Kohl + Dill: Dill kann Kohlarten schaden.
Tipp: Nutze eine Pflanzen-Kompatibilitätstabelle, um passende Partner für deinen Pflanzenturm zu finden.
Platzierung und räumlicher Abstand
Auch wenn dein vertikaler Pflanzenturm begrenzten Raum beansprucht, musst Du dafür sorgen, dass jede Pflanze genug Platz hat, um zu gedeihen.
Kleine Pflanzen (Kräuter): Brauchen weniger Platz und können dichter gepflanzt werden.
Große Pflanzen (Tomaten, Paprika): Benötigen mehr Platz und sollten daher auf unteren Etagen positioniert werden, um den oberen Bereichen genügend Licht zuzuführen.
Tipp: Plante deine Pflanzen so an, dass sie sich harmonisch entwickeln können, ohne sich gegenseitig zu behindern.
Jede Pflanze hat unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse
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- Nährstoffarme Pflanzen: Kräuter wie Thymian oder Rosmarin benötigen weniger Dünger.
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- Nährstoffgierige Pflanzen: Tomaten, Zucchini oder Auberginen brauchen regelmäßig Stickstoff, Phosphor und Kalium
Tipp: Verwende spezielle hydroponische Dünger, die den Bedarf deiner Pflanzen abdecken, und passe die Dosierung entsprechend an.
Starte neue Samenlinge regelmäßig, damit Du immer frische Pflanzen im Turm hast.
Ein vertikaler hydroponischer Pflanzenturm ist ein fantastisches Werkzeug, um frische Produkte zu Hause zu ziehen. Doch um Erfolg zu haben, musst Du dich mit den Bedürfnissen Deiner Pflanzen vertraut machen. Eine sorgfältige Planung hinsichtlich der richtigen Zeit, der passenden Kombinationen und des optimalen Platzierens ist der Schlüssel zum Gedeihen deines Systems.
Fange heute an, Deinen eigenen Anbauplan zu erstellen, und erlebe die Freude daran, frische und gesunde Ernten direkt aus deinem Heim zu ernten!
Auch wenn es sich ein wenig verwirrend liest, ist es nicht wirklich kompliziert. Schnell hat man den »Dreh« raus.
Tipp: Lies das Buch „Die Welt der Hydroponik“. Da erfährst Du alles, was Du wissen musst. Und bei jeder Bestellung bekommst Du auch eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung. Und solltest Du danach immer noch Fragen haben, hilft Dir gerne unsere kostenlose Hotline.
Wir wünschen Dir viel Spaß und Freude beim Anbau!!